Anfang April fand das Rostock Fly-In 2024 statt. Von 31 angemeldeten Piloten sind 28 gekommen. Erstmalig konnten wir zwei Maschinen aus Italien willkommen heißen, Carlo und Paolo von der AIPM jeweils mit PA-18. Eine stabile Hochdrucklage bescherte uns drei Tage Sonnenschein und überdurchschnittlich hohe Temperaturen. Der täglich ab Mittag einsetzende Wind aus Süd-Ost mit 5-10 kt sorgte für herausfordernde Anflüge bzw. Landungen.

Am Samstag den 24.06.2023 beging die Österreichische Gebirgspilotenvereinigung ihr 20 jähriges Bestehen am Flugplatz Mauterndorf. Gleichzeitig fand das Flugplatzfest des Sportfliegerclubs Lungau statt. Über den Tag wurde Motor- und Segelkunstflug, Modellflug und Hubschrauberrundflüge geboten.

Die Gebirgspiloten trafen am Samstag aus ganz Österreich, Deutschland und Italien ein. Samstag zu Mittag erfolgte ein Ausflug nach Lanzen-Turnau, wo eine steirische Brettljause die Piloten erwartete. Erst am Samstag Nachmittag besserte sich die Wetterlage großräumig, einige Piloten mussten ihre Teilnahme absagen bzw. kamen erst am Sonntag durch.

Am Samstag Abend fand die Jubiläumsfeier im Hangar am Flugplatz mit über 40 Teilnehmern statt. Martin Skacel hat in gewohnter Manier eine Fotoausstellung zusammengestellt. Neben dem amtierenden Präsidenten der ÖGPV Rabensteiner waren auch die beiden ehemaligen Präsidenten Skacel und Gruber sowie unser Ehrenpräsident Schäfer anwesend. Aus Italien beehrte uns der Präsident die AIPM Francesco Frezza. Nach einer kurzen Festrede wurde Martin Skacel die Ehrenmitgliedschaft für seine Verdienste um die ÖGPV verliehen. Den Abend ließen die Gebirgspiloten bei der Hangarparty mit Rockkonzert ausklingen.

Zu Danken ist allen Helfern und dem SFC Lungau unter Obmann Robert Wieland für die Gastfreundschaft.

Alle Fotos Franz Lackner

Husky neben Super Cubs…die Super Cub war mit 10 Maschinen am häufigsten vertreten

Der Apron wurde von den Gebirgspiloten vereinahmt

Onkel Hans wird von Marshallerin Mary in Empfang genommen.

Die Gebirgspiloten verfolgen das Display der Extra mit Roland Kastenhuber

Smoke on nach der Landung

Die Festgesellschaft im Hangar

Die beiden ehemaligen Präsidenten Gruber und Skacel sowie der amtierende Präsident Rabensteiner

Präsident Rabensteiner präsentiert das Gastgeschenk der AIPM, übergeben durch Präsident Francesco Frezza

Martin Skacel wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Ehrenpräsident Schäfer und Präsident a.D. Skacel mit der italienischen Delegation.

Irgendwie haben wir das Gefühl, es wird immer schwieriger Wetterprognosen abzugeben. Dabei wäre das bei der jetzigen Gesetzeslage (wir müssen wie bekannt bereits VOR der Veranstaltung den Bescheid bezahlen) noch wichtiger, treffsicher zu prognostizieren – aber ist halt so.

 

Darum freuen wir umso mehr, dass trotz immer schlechter werdender Prognose für den Durchführungstermin An- und Abreisen sowie Flüge auf der Alm möglich waren. Freilich war das Teilnehmerfeld ein wenig kleiner. Von 22 gemeldeten LFZs kamen 17.

 

Freitag um 9 Uhr traf sich die Aufbaumannschaft. Schock! Es war keine Wiese mehr, sondern eine zertrampelte Kuhweide. Kurzerhand (gute Idee Alex) verschwenkten wir die Piste Richtung Norden, bauten alles auf und Alex walzte die Piste eine Stunde lang mit seinem zuvor frisch gewaschenen und dann paniertem neuen Auto. Pünktlich um 12 Uhr war die Piste einsatzbereit. Wir haben gelernt: Auch wenn wir schon jahrelang wo sind, die Piste gehört immer vorher angeschaut 😊.

Das nächste Handikap war, dass die Panoramaalm wegen Pächterwechsel geschlossen hatte. Kurzerhandsprang unsere Alex ein und versorgte die Pilotenschaft gekonnt mit Brötchen und Getränken – danke Alex und Alex! Martin hatte organisiert, dass wir auf der Oberst Klinke Hütten essen und schlafen konnten. Die meisten bekamen Zweibettzimmer, fünf von uns schliefen gemeinsam im Matratzenlager. Angeblich gewann ich die Schnarchwertung. Ein Kompliment den Wirtsleuten – full service.

 

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto (Paparazzi Lackner und Sohn) konnten am Sonntag gegen Mittag alle Teilnehmer stressfrei in den blauen Himmel heimwärts fliegen.

 

Es war ein absolut kameradschaftlich entspanntes Wochenende. Es gab keinerlei fliegerischen Stress. Erfreulich ist das hohe Gebirgslande-Niveau jener Mitglieder zu erkennen, die oft dabei sind.

 

Danke an alle für dieses gute Gelingen.

 

Glück ab, Gut Land!

Hannes

Am vergangenen Pfingstwochenende fand wieder das EMP-Treffen in Chamois statt. 2020 und 2021 wurden Pandemiebedingt abgesagt. Seitens der ÖGPV war eine starke Abordnung vor Ort. Martin Skacel hat nun offiziell die EMP-Glocke an den amtierenden EMP-Präsidenten Luca Fini übergeben. Bernhard Fellerer hat erneut den Geiger-Cup für sich entschieden. Alle Fotos Martin Skacel, Titelbild Bernhard Fellerer.

die Startstelle

die Abstellfläche

die Österreichische Delegation mit EMP-Präsident Luca Fini, der EMP-Glocke und dem Geiger-Pokal.

OE-APN auf 18% Steigung

OE-APN im Anflug

Nachfolgend noch der Flugbericht von Bernhard Fellerer:

  1. EMP Meeting :(European Mountain Pilot-Meeting) vom 3.6.2022 bis

6.6.2022 in Chamois /Aostatal / Italien

 

Die Anreise nach Ivrea – Montaldo Dora im Aostatal am Freitag den 3. Juni verlief durchwachsen zumindest vom Wetter her. Abflug in Krems direkt Dachstein Großglockner Dolomiten Bozen Mailand direkt Ivrea. Der Abflug um 8:30 Uhr die Landung viereinhalb Stunden später mit zunächst wolkenlosem Wetter bis zum Großglockner dann zunehmend stärkere Bewölkung die 3 Zinnen nur mehr schemenhaft zu erkennen im Raum Mailand heftige Gewitter jedoch Dank Satelliten WetterRadar und Stormscope (misst elektrische Ladungen) durchaus fliegbar. Die Reise Flughöhe war Flugfläche 170 das entspricht circa 6000 m im Instrumenten Flug und Sauerstoff. Am 4. Juni Eintreffen der restlichen Teilnehmer aus Italien Frankreich Schweiz Österreich und Deutschland in Chamois einem Altiporti , das ist ein Gebirgsflugplatz in 5700 feet fast 3000 m Dichtehöhe ( 8100 Fuß wird berechnet nach dem Luftdruck und der Temperatur ) die Piste selbst hat 270 m bei einer Breite von 25 m und 16 % Steigung d.h. Start ist nur Bergab auf der Piste 25 möglich und Landung bergauf auf Piste 07. und das unabhängig vom Wind. Durchstarten ist nicht möglich. Allein der Anflug ist imposant, wenn man die Felsnase ansteuert. Doch auch der Start ist ungewöhnlich: oben am Plateau beschleunigst Du und fixierst die gegenüberliegende Felswand. Die Piste selbst siehst Du erst nach 40 m, von nun an gehts bergab. Das erste Mal ist schon ein Erlebnis der anderen Art. Der liebliche Ort Chamois ist nur per Gondel oder Flugzeug erreichbar.

 

Mein Luftfahrzeug, eine Cessna 172 TD ist ein viersitziges Reiseflugzeug aber alles andere als ein Gebirgsflugzeug wie eine Piper Super Cub mit der seinerzeit vor 70 Jahren Hermann Geiger seine ersten Gletscherlandungen absolviert hat.Durch den Turbolader hat sie jedoch viel Kraft in der Hōhe.

Den Geigercup gibt es seit 1979, er wurde von der Witwe von Hermann Geiger ins Leben gerufen. Die Kriterien sind: eine Landung auf einem Gebirgslandeplatz und eine Präzisionslandung bei einem Ziellandefeld 50×20 m und einer 0-Linie. Wer zu früh landet bekommt Minuspunkte, danach Pluspunkte. Am Strich ist ein O. Meine Landung war 1,5 m nach der Linie. Zweitplatzierter war Francesco IT mit seiner L19 Dritter Anthony AUT mit einer Super Cub. So durfte ich den Geigercup, den ich bereits 2019 gewonnen hatte wieder mit nach Hause nehmen. 2 x en suite hat noch nie jemand gewonnen und coronabedingt waren die letzten 2 Jahre keine EMP Treffen.

Am Pfingstsonntag war noch ein Ausflug nach Meggiana Altiport – ein 210 m langer Airstrip, auch bis 18% Steigung geplant, diesen Programmpunkt ließ ich aus Sicherheitsgründen aus – und dann Weiterflug nach Varallo zun Grillfest. Leider erwischte uns dort ein Gewitter mit Hagel und einige Flugzeuge wurden beschädigt.

 

Pfingstmontag entschädigte ein blauer Himmel die Strapazen vom Vortag und wir hatten einen tollen Flug über Aosta-Sion-vorbei am Matterhorn, nördlich vom Como See, Malojapass, St. Moritz, Samedan, Innsbruck, Salzburg, Salzkammergut nach Krems. Flugzeit 3:30 im Sichtflug mit tollen Erinnerungen und dem Geigercup im Gepäck.“

Das Rostock Fly-In 2022 von 22.-24.04.2022 war vom Wetter geprägt. Typisches Aprilwetter mit Fronten und Zwischenhoch bescherten uns kein fliegbares Wetter. Am Donnerstag kamen drei Maschinen für Probelandungen nach Rostock – leider waren sowohl der Freitag als auch der Samstag lokal nicht fliegbar. Trotzdem kämpften sich einige Maschinen durch und kamen zumindest in die Nähe. 6 Maschinen landeten in LOKW, LOGT, LOGK und LOWG. Zu unserer Freude und Überraschung kamen am Samstag insgesamt 40 Piloten – statt mit dem Flugzeug mit dem Auto – im Gasthof Koralpenblick zum gemeinsamen Abendessen zusammen. Obwohl kein Flugbetrieb möglich war gab es keine langen Gesichter, die Freude über das Wiedersehen vieler Freunde überwog. Heuer war ein Jubiläums-Rostock – seit 10 Jahren kommen wir Gebirgspiloten nun auf die Koralm. Ein besonderer Dank gilt Familie Smolana!

Das Gruppenfoto

Ein Dank gilt auch allen Helfern, die dieses Fly-In ermöglicht haben!

Unser langjähriges Mitglied Uwe Hönes ist am 29.03.2022 tödlich verunglückt. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen.

Uwe bei der Landung in Rostock/Trahütten.

Unsere Mitgliederversammlung fand am 22.01.2022 digital statt. Der Vorstand wurde für die Jahre 2020 und 2021 entlastet, die Statuten wurden überarbeitet und erste Termine für 2022 fixiert. Alle Mitglieder der ÖGPV haben von unserem Schriftführer das Protokoll und die Vorschreibung des Mitgliedsbeitrages für 2022 per E-Mail erhalten.

Von 42 gemeldeten Piloten kamen 35. Die Wiese war in einem guten Zustand. Die Piste wurde trotzdem nach Süden versetzt. Es waren einige neue Gesichter dabei. Der gesellige Abend am Freitag inkl. Gebirgspiloten-Hausmusi wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.  Die Gastfreundschaft der Krimmler, insbesondere von Familie Steger vom Hotel Post, aber auch die wohlwollende Unterstützung der Gemeinde Krimml und des Landes Salzburg waren und sind überwältigend. Es freut uns das wir Gebirgsflieger so herzlich empfangen wurden.

Auf Grund der beginnenden Föhnlage am Samstag flogen sämtliche Maschinen nach Hause bzw. verlegten nach LOWZ.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Am langen Wochenende von 03.06.-06.06. fand das Rostock Fly-In 2021 auf der Koralm statt. Seit 2012 fliegen wir diese Wiese an. Bedingt durch die COVID-Maßnahmen mussten wir zum zweiten Mal vom Frühjahr auf den Sommer verschieben.

Heuer war die Piste in perfektem Zustand. Die meisten Piloten blieben über Nacht, ein paar sogar das ganze Wochenende. Die Gastfreundschaft und die Unterstützung von Familie Smolana ist immer wieder überwältigend. Das gute Essen haben wir sehr genossen und die lauen Abende in geselliger Runde waren kurzweilig.

Das Wetter war uns bis Samstag hold, die Gewitter haben uns nur kurz gestreift, auch die Großwetterlage im Alpenraum erlaubte An- und Abflüge nach Rostock. Am Sonntag zwang der Regen 4 Maschinen bis Montag mit dem Abflug zu warten.

Wie so oft, eine erfolgreiche Veranstaltung braucht einerseits viele helfende Hände, aber genauso viele Gäste die das Geleistete zu schätzen wissen. Danke an alle Unterstützer und Helfer!

Wir können einen Besuch im Alpengasthof Koralpenblick in Rostock/Trahütten nur empfehlen!

Fotos von Karin Häberle, Wolfram Ruopp und Roland Bergmann.

Das Warten hat ein Ende! Rostock ist für Anfang Juni geplant und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. COVID-19 ist und wird ein Thema sein und uns Einschränkungen auferlegen…aber wir können fliegen!

Krimml ist am Wochenende der KW39 und Kaiserau in der KW42 avisiert, der Ersatztermin jeweils eine Woche später.